zum ersten Mal gibt es heute was aus der Rubrik "Pulvertoast-Tipps zum Wochenende"!
Wie jedes Wochenende gibt es im hohen Norden eine Menge Veranstaltungen, wir wollen euch für das kommende zwei näher bringen:
"20 Jahre nach den Pogromen - das Problem heißt Rassismus"
Unter diesem Motto gibt es am Wochenende mehrere Veranstaltungen in Rostock. Es wird hierbei vorrangig an die Brandanschläge auf das "Sonnenblumenhaus" in Rostock-Lichtenhagen erinnert.Neben einer Kundgebung auf dem neuen Markt wird es eine bundesweite Großdemonstration vieler linker Organisationen geben. Diese wird von Rostock Lütten-Klein direkt ans "Sonneblumenhaus" in Rostock-Lichtenhagen führen.
Die Politik, allen voran MVs Inneminister Caffier, sagen schon wieder Straßenschlachten und bürgerkriegsähnliche Zustände voraus, somit ist mit einem großen Polizeiaufgebot zu rechnen. Hierbei scheut er sich auch nicht, die Demonstation von Samstag mit den Pogromen von 1992 gleichzusetzen und somit eine antifaschistische Demonstration zu kriminaliseren.
Abschließend an die Demonstration wird es einen Konzertabend am "Sonnenblumenhaus" geben. Unter dem Motto "Beweg dich für Bewegungsfreiheit" werden die Kobito, Feine Sahne Fischfilet, Berlin Boom Orchestra und Frittenbude zu sehen sein.
Hier noch einmal eine Übersicht des Tages:
Samstag 25.08.2012 | 11 Uhr, Kundgebung | Rostock-Stadtzentrum
Samstag 25.08.2012 | 14 Uhr, Demo | S-Bhf. Rostock Lütten Klein
anschließend Konzert mit Kobito, Feine Sahne Fischfilet, Berlin Boom Orchestra, Frittenbude
Für die aus Hamburg kommenden, hier noch die Zugverbindung:
Hamburg:Wochenend-Ticket
7:50 Uhr, Reisezentrum, Hamburger Haupfbahnhof
Hier gehts es zum Aufruf der Demo
"Schanzenfest auf griechisch"
Auch dieses Jahr findet im Hamburger Schanzenviertel das Schanzenfest statt. Thema ist dieses Jahr die "Problematik Griechenland" und der damit verbundene Rassismus sowie Verallgemeinerungen wie: Die Griechen“ seien faul, lebten auf unsere Kosten und sollten sich deutsche Tugenden aneignen.Im Aufruf heißt es zudem:
Das Straßenfest im Schanzenviertel steht unter dem Motto der Proteste, Streiks und Aufstände gegen soziale Kürzungen in Griechenland.
Mit dem Fest soll Solidarität gezeigt und Geld gesammelt werden zur Unterstützung von antirassistischen sozialen Bewegungen und Menschen, die von Repression betroffen sind. Von den Ständen auf dem Straßenfest wird zu diesem Zweck eine solidarische Spende erwartet.
Von der Polizei wurde, wie inzwischen üblich, das komplette Schanzenviertel als "Gefahrengebiet" ausgefrufen. Somit dürfen die Bullen ohne Anhaltspunkte Kontrollen durchführen und Platzverweise aussprechen.
Dass ohne die Bullen viele Situationen der letzten Jahre gar nicht eskaliert wären, steht dort natürlich nicht zur Debatte.
Egal was ihr nun am Wochenende macht, wohin ihr fahrt etc., passt auf euch auf, und noch besser, passt auf die Bullen auf!
In diesem Sinne
Eure Pulvertoastis
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